“Ich liebe und schätze elektronische Musik wegen ihrer Struktur und der Möglichkeit, damit zu brechen. Für mich ist wahre Freiheit nur dann möglich, wenn es einen abgesteckten Handlungsrahmen gibt. Ohne ihn gibt es keine (moralische) Orientierung – und nichts, wogegen man sich positionieren kann. Die Abwesenheit von Regeln bedeutet die Abwesenheit von Wahlfreiheit – doch wer sind wir, wenn wir unser eigenes Schicksal nicht wählen können?”
Mit ihren elektronischen Symphonien schafft Juc [Jut͡s] einen düster-melancholischen Freiraum, in dem sich niemand verbiegen muss, um dazu zu gehören. Ihre Klangwelt ist mal druckvoll und schnell, mal seufzend-fragil und immer durchwoben von ihrer vielseitigen Stimme, die sowohl klassisch als auch modern erklingt. Konzerte mit Juc schwanken zwischen extrem tanzbar und dem Bedürfnis, sich auf den Boden zu legen und sich das Ganze mit geschlossenen Augen einfach reinzuziehen.
sound
Die Einflüsse von Juc reichen von Moderat, Polynation und Trentemøller bis zu HÆLOS und Fever Ray. Ihre erste elektronische Symphonie erschien am 19.05.2023 auf Bandcamp und allen Streamingplattformen.